Beauty of Blogging – Schreib-Workshop mit Slam-Poet Florian Cieslik und Tullamore D.E.W.

Beauty of Blogging – Schreib-Workshop mit Slam-Poet Florian Cieslik und Tullamore D.E.W.

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Schreiben gehört zum Bloggen wie Whiskey zu Irland. Doch einen Text zu verfassen, der kreativ, spannend und bestenfalls auch noch lustig ist, ist gar nicht so leicht. Auch wenn für uns Blogger die Schrift natürlich zum täglichen Medium gehört, sind wir sicher keine Experten. Deshalb haben wir uns riesig gefreut, als wir vor ein paar Wochen die Anfrage von Tullamore D.E.W. erhielten, ob wir nicht Lust auf den Schreib-Workshop „Beauty of Blogging” mit Florian Cieslik, einem der erfolgreichsten Slammer Deutschlands, hätten. Was für eine Frage – und ob wir das hatten!

Deshalb ging es für uns letzten Samstag unter dem Motto „Gutes entsteht durch Vielfalt“ nach Berlin, um dort gemeinsam mit acht weiteren Bloggern an dem Schreib-Workshop teilzunehmen. Da wir wenig Vorstellung hatten, was genau uns dort erwartet, konnte der Tag nur ein Erfolg werden. Und so kam es! Es war ein sehr lustiger und vor allem lehrreicher Workshop mit einer bunt gemischten Gruppe, die das Motto nicht passender hätte repräsentieren können. Das Beste: Niemand ging am Ende mit leeren Seiten nach Hause.

Vielfalt trifft Kreativität – Whiskey trifft Poetry Slam 

Kleine Erläuterung, da sich viele von euch sicher fragen: Whiskey und Poetry Slam –wie passt das zusammen? Tullamore D.E.W. unterstützt schon seit Jahren die deutsche Poetenszene und ist Partner vieler Poetry-Slams. Die Marke fördert nicht nur das kreative Schreiben, sondern sponsert mittlerweile auch den seit jeher verliehenen Preis des Wettbewerbs: eine Flasche Whiskey.

Vom Wort zum Text

Der Workshop fand im Loft „Mr. Hemingway “ der Fabrik 23 statt – und die Räumlichkeit hätte wirklich nicht passender gewählt werden können. Dank alter Schreibmaschine und tiefer Ledersessel fühlte man sich fast in die Zeiten des Schriftstellers zurückversetzt. Nach einer kleinen Vorstellungsrunde ging es los. Doch bevor wir selbst den Stift in die Hände bekamen, fingen wir zuerst mit ein paar Aufwärmübungen an, um in den Wortfluss zu kommen: Es wurden Assoziationsketten gebildet, Synonyme gesucht, Reime kreiert und kleine Geschichten erzählt … Nun waren wir bereit für den Stift.

Da bekanntlich aller Anfang schwer ist, ging es erst einmal entspannt für uns los. Wir setzten uns in Gruppen zusammen, um gemeinsam unseren ersten Text zu verfassen. Der Erste unter uns fing an und nannte ein Wort, der Reihe nach fügte jeder aus unserer Gruppe ein weiteres Wort hinzu, welches ihm gerade in den Sinn kam – ihr könnt euch sicher vorstellen, wie lustig die Texte am Ende waren?

Da Gruppenarbeit auf die Dauer natürlich zu einfach gewesen wäre, wurde der Schwierigkeitsgrad nun rapide erhöht: Jeder bekam einen Stift in die Hand! Um ein Gefühl für Wörter und Sprache zu bekommen, sollten wir nun kleine Elfchen und Haikus – japanische Gedichte in spezieller Reimform – schreiben. Auch wenn sich dies anfangs als schwierig erwies, ging es schließlich doch einfacher als gedacht. Wobei wohl keiner von uns gedacht hätte, dass die Gedichte so gut werden.

Die ausgelassene Stimmung und die entspannte Atmosphäre während des gesamten Workshops machten es einem aber auch wirklich einfach, sich dem Schreibfluss hinzugeben. Das lag nicht nur an der sympathischen Gruppe, sondern vor allem an der lockeren Art von Florian Cieslik und den imposanten Darbietungen seiner Slam-Texte, die er während des gesamten Workshops mit vollstem Einsatz zum Besten gab!

Schreibübungen: Kreativität für Fortgeschrittene

Nachdem wir die ersten „Schreib-Hürden“ gemeistert hatten, ging es für uns mit immer größeren Schritten in Richtung Poetry-Slam-Text. Das Thema? Natürlich Vielfalt! Zuerst erarbeiteten wir gemeinsam mit Florian Cieslik, was ein guter Text überhaupt ausmacht. Anschließend machten wir noch weitere spannende Übungen. Da wir euch natürlich nicht alle Tipps vorenthalten wollen, haben wir euch die für uns vier hilfreichsten Übungen aufgelistet:

  1. Show don’t tell: Gefühle werden nicht direkt genannt, sondern mit Hilfe von Beschreibungen vermittelt. „Er war verliebt“ würde dann wie folgt beschrieben werden: Er sah sie an, ihm war ganz schwindelig. Und als sich ihre Blicke kreuzten, begann sein Herz wie wild zu pochen.
  2. Führe einen Blinden: Beschreibe eine Situation so detailliert wie möglich und mit allen Sinnesempfindungen, als würdest du sie einem Blinden beschreiben.
  3. Raus mit den Verben: Streiche alle Verben aus deinen Sätzen, z.B. ein Teller voller Nudeln – wie von Mama. Himmlisch
  4. Übertreiben ist Pflicht: Verwendet so viele Übertreibungen in eurem Text, wie es nur geht.

Vom Texten zum Slammen

Die Zeit verging wirklich wie im Fluge und nach einer kleinen Pause am Mittag hieß es schließlich: Endspurt. Angefixt von den Texten des Slam-Poeten – oder lag es vielleicht an dem D.E.W. & Ginger, dem Slam-Getränk, das wir zum Mittagessen serviert bekamen –, gaben alle nochmal vollen Einsatz. Während der Performance-Übungen – schließlich mussten wir unsere geschriebenen Texte am Ende auch vortragen – wurden Grimassen gezogen, imaginäre Gegenstände geworfen und auch die Stimmbänder kamen das erste Mal richtig zum Einsatz. Die Slam-Performances am Ende des Workshops waren wirklich großartig – und es fühlte sich fast an als wären wir tatsächlich bei einer Poetry-Slam-Veranstaltung.

Am Nachmittag verabschiedeten sich alle mit zufriedenen und fast schon stolzenGesichtern. Und wer weiß, vielleicht gewinnt ja der Eine oder Andere von uns beim nächsten Poetry Slam die Whiskey-Flasche …

Vielen Dank an Florian Cieslik und Tullamore D.E.W. für den sehr spannenden und vor allem lehrreichen Workshop!

Bei diesem Beitrag handelt es sich um einen gesponserten Beitrag, der Werbung enthält.
Der Beitrag ist in Kooperation mit Tullamore D.E.W. entstanden.
Fotos © Offenblende

Genießen mit Maß. Trinken erst ab 18 Jahren und bitte immer mit Verstand und Maß.



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